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Denkmalschutz

beide Villen sind als Baudenkmal in der Denkmalliste der Stadt Bonn eingetragen
Hinweise zur Entstehung
Die Villen wurden 1899 von dem Architekten Wilhelm Weinreis (Gebäude 52, 54 und 56) für Franz Hubert Brenig erbaut. Es handelt sich dabei u.a. um zweigeschossigen traufständigen Klinker-/Putzbau mit Balkon und mit geschweiftem Zwerchhausgiebel sowie mit zum Teil verschieferten Mansarddach. Über den Wandöffnungen sitzen Stuckzier und Konsolen. Der ursprüngliche Grundriss ist in den Geschossen im Wesentlichen erhalten, ebenso die originale Tür (Haus 54) und die zweiflügigen Fenster mit Oberlicht im Erdgeschoss.
Begründung der Denkmaleigenschaft
Bad Godesberg verdankte im 19. Jahrhundert seine Stellung als bevorzugter (Sommer)Wohnsitz der Finanz- und Wirtschaftsgrößen einerseits seinem Ruf als ehemals kurfürstliches Kurbad, andererseits seiner landschaftlichen Lage am nördlichen Ende der "romantischen" Rheinlandschaft.
Während sich die Bebauung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf den Bereich um die Redoute und die Kurfürstenquelle beschränkte, dehnte sich die Villenbebauung in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts auf den Bereich zwischen Bahnlinie und Rhein aus.
Einhergehend mit dem Bauboom ist eine Veränderung der Sozialstruktur der Bauherren festzustellen. Waren es bis dahin vornehmend vermögende Kreise, die ihre Villen und Sommerresidenzen in Bad Godesberg errichteten, begannen um die Jahrhundertwende 1900 auch der Mittelstand und im Ruhestand lebende Beamte und Offiziere den Ort zu ihrem Wohnsitz zu machen.
Anhand der Bebauung lässt sich eine lückenlose Abfolge der verschiedenen Architekturströmungen im Villenbau vom Spätklassizismus bis zum Ende der Kaiserzeit ablesen. Zeigen die Villen westlich der Bahnlinie im Bereich des Kurparks hauptsächlich einen strengen, auf Repräsentation bedachten Klassizismus, ist östlich der Bahnlinie die allmähliche Auflösung der strengen Formen und die zunehmende freie Verwendung historischer Architekturzitate als Dekorationselemente zu beobachten.
Die heutige Plittersdorfer Straße (Name seit 1889) gehört zu den historischen Wegeverbindungen Godesbergs. Zuvor führte sie den Namen "Chemin dit Landgraben" und führte bereits von Alt-Godesberg in das heutige Plittersdorf. Die Straße war ursprünglich ein ca. 5 1/2 Meter breiter, lediglich mit einer Kiesdecke versehener Feldweg, der 1889/1890 auf 13 Meter ausgebaut wurde.
Um 1900 setzte hier die Bebauung in der Straße ein, die größtenteils um 1920 abgeschlossen war. Im Zusammenhang mit den übrigen historisch bedeutsamen Gebäuden sind die Halbvillen Plittersdorfer Str. 54 und 56 als Zeugnis für die Architektur und Stadtentwicklung im Godesberger Raum nach der Jahrhundertwende bedeutend für die Geschichte Bad Godesbergs.
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